Regionale Kreisläufe und Wertschöpfung

Ein erfolgsversprechender Weg zur Entwicklung einer lebendigen Region und der effektiven Nutzung und Wiederverwertung der vorhandenen Ressourcen sind regionale Kreisläufe in wirtschaftlichen, aber auch sozialen Bereichen. Besonders Vernetzung, Bildung von Allianzen und Partnerschaften zwischen Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung unterstützen die Entstehung solcher ressourcenschonenden Kreisläufe und Wertschöpfungsketten.

 

Projektideen können insbesondere zu folgenden Schwerpunkten eingereicht werden:

  • Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie sozialer Angebote durch Zusammenarbeit regionaler Partnerschaften und Nutzung regionaler Ressourcen
  • Lösungen für regionale Bedarfe, die durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure aus der Region geprägt sind (wie zum Beispiel gemeinschaftliche Nutzungen von Ressourcen)
  • Wiederverwendung vorhandener Ressourcen (Recycling, Upcycling, Reparaturwerkstätten)
  • Innovative Lösungen für Kreisläufe in Zusammenarbeit von Kommunen, Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen und/oder das Bereitstellen von Ressourcen, Wissen und Zeit
  • Produkte aus der Region für die Region (regionale Vermarktung)

 

Preise:

Kategorie Projekt: ca. 50 x 5.000 Euro
  ca. 20 x 10.000 Euro
Kategorie Kooperation: ca. 7 Preise von 75.000 Euro bis 150.000 Euro
  je Kooperation

 

Die Bewertungskriterien finden Sie unseren Teilnahmebedingungen.

 

Die Jury

Dr. Stephan Rohde, Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung (Vorsitz)

Prof. Dr. Christoph Laroque, Westsächsische Hochschule Zwickau                 

Bürgermeisterin Christiane Gürth, Gemeinde Cavertitz           

Kerstin Drechsel, Kathrinchen Zimtstern e.V. / manufaktur Flade

Bürgermeisterin Marion Dick, Gemeinde Heinsdorfergrund im Vogtland

Claudia Muntschick, Kreatives Sachsen

Nora Seitz, Landesinnungsmeisterin Fleischerei Innung Sachsen (nicht im Bild)

Christian Scheller, Regionalmanagement „Tor zum Erzgebirge"

Frederike Bremer, Generationenbahnhof Erlau e.V.

Beispiele

Textilzentrum Crimmitschau

Regional ansässige Textilunternehmen beweisen, dass Textilindustrie auch heute kreativ und zukunftsfähig ist und innovative sowie nachhaltige Produkte hervorbringt. Idee der Stadt Crimmitschau und ihrer Partner ist es, auf dem Areal der historischen Tuchfabrik Gebr. Pfau ein Begegnungsraum für Industriekultur, textiles Design, Kunsthandwerk, Produktion, Innovation, Technologie sowie für die textile Aus- und Fortbildung zu schaffen.

 

Wasser für den Schulgarten

Die Projektidee des Schulförderverein der Grundschule Mittelherwigsdorf "Wasser für den Schulgarten" wird es den Schülerinnen und Schülern der Grundschule ermöglichen, Niederschlag gezielt und effizient aufzufangen und für die smarte, digital unterstütze Bewässerung des Schulgartens zu nutzen. Dabei gilt es werden die Kinder nicht nur Wasser „sammeln, sondern auch viele Natur und Umwelt zu beantworten haben.

 

Sichtbarmachung lokaler textiler Akteure

Lokaltextil ist ein Netzwerk mit Sitz in Leipzig, das textile Produkte und Projekte verantwortungsvoll und zukunftsfähig lokal entwickelt. Mit der Umsetzung der Idee, die vielfältigen regionalen Akteure im textilen Bereich digital sichtbar zu machen, gelang auch eine starke synergetische Vernetzung, die über textile Themen informiert und gemeinsam nachhaltige Projekte und Produktentwicklungen anstößt. 

  • Textilzentrum Crimmitschau

  • Wasser für den Schulgarten - Mittelherwigsdorf

  • Netzwerk für lokale textile Produkte und Projekte - Lokaltextil Leipzig